Blog Post

Digitalisierung – Strategie und Führung

Digitalisierung – Strategie und Führung

Am 22. Mai 2023 durfte ich im Kanton Schwyz, genauer gesagt in Rothenthurm, an der Infoveranstaltung zum Start der Anhörung «Digitaler Wandel im Bildungsraum Schwyz» teilnehmen. Eine der zentralen Fragen war: Wie sollte Führung in einer digitalen Welt gestaltet werden? Welche Kompetenzen benötigen Schulleitungen, um ihre Führungsrolle im digitalen Zeitalter wahrzunehmen? Eine komplexe Fragestellung, die sich nicht so einfach beantworten lässt.

Bei der Digitalisierung der Schule ist eine klare Strategie und eine starke Führung von zentraler Bedeutung. Sie schaffen eine klare Richtung, fördern das Engagement der Beteiligten und unterstützen die Schule dabei, den pädagogischen Mehrwert der Digitalisierung zu realisieren.

Hier sind einige Aspekte, die im Zusammenhang mit Strategie und Führung berücksichtigt werden können:

Vision und Ziele: Die Schulleitung sollte eine klare Vision für die Digitalisierung der Schule entwickeln und Ziele festlegen, die sie erreichen möchte. Die Vision sollte den pädagogischen Nutzen der Digitalisierung betonen und darauf abzielen, das Lernen und die Schülererfolge zu verbessern.

Planung und Umsetzung: Es ist wichtig, einen detaillierten Plan für die Umsetzung der Digitalisierungsstrategie zu erstellen. Dieser Plan sollte die erforderlichen Ressourcen, den Zeitrahmen und die Meilensteine für die Umsetzung der verschiedenen Massnahmen enthalten. Es sollten auch klare Verantwortlichkeiten festgelegt werden, um sicherzustellen, dass die Umsetzung effektiv erfolgt.

Ressourcenmanagement: Die Schulleitung muss sicherstellen, dass ausreichende Ressourcen für die Digitalisierung zur Verfügung stehen. Dazu gehören finanzielle Mittel für den Kauf von Technologie und Software, Schulungen für Lehrkräfte und die Aktualisierung der ICT-Infrastruktur. Es ist wichtig, dass die Ressourcen effizient eingesetzt werden, um die gewünschten Ziele zu erreichen.

Lehrkräfteentwicklung: Die Schulleitung sollte sicherstellen, dass Lehrkräfte die notwendige Unterstützung und Fortbildung erhalten, um digitale Technologien effektiv im Unterricht einzusetzen. Dies kann Schulungen, Workshops und Coaching umfassen, um ihre digitalen Kompetenzen zu entwickeln und innovative Unterrichtsmethoden zu erlernen. Die Führungskräfte sollten eine Kultur der Offenheit für Veränderungen und des lebenslangen Lernens fördern.

Stakeholder-Engagement: Die Schulleitung sollte die verschiedenen Stakeholder, wie Eltern, Berufsbildner, Lehrbetriebe, Lernenden, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und lokale Gemeinschaften, in den Digitalisierungsprozess einbeziehen. Die Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Stakeholdern ist wichtig, um ihre Bedürfnisse, Erwartungen und Anliegen zu verstehen und sicherzustellen, dass die Digitalisierung ihre Ziele und Anforderungen erfüllt.

Evaluierung und Weiterentwicklung: Die Schulleitung sollte regelmäßige Evaluierungen durchführen, um den Fortschritt der Digitalisierung zu überwachen und festzustellen, ob die gesteckten Ziele erreicht werden. Auf Grundlage der Ergebnisse sollten Anpassungen vorgenommen und der Plan gegebenenfalls weiterentwickelt werden, um sicherzustellen, dass die Digitalisierung den gewünschten pädagogischen Nutzen erzielt.

Zusammengefasst:

  • Die Schulleitenden müssten eine zentrale, treibende Position in der digitalen Transformation der Schule einnehmen.
  • Die Schulleitenden müssten befähigt werden, den Wandel zu initiieren, zu führen und professionell zu begleiten.
  • Die Schulleitenden müssten weiter den Kulturwandel hin zu einer zeitgemässen digitalen Schule führen können.
  • Den Lehrpersonen müssen Freiheit und Kooperationsgefässe gegeben werden, so dass Innovation entstehen kann.

Related Posts

Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.